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Jahreszeichen Yijing (I Ging) H 36 – 2025

Die Verfinsterung des Lichts - der eigenen Bestimmung folgen

Die Sonne geht unter und der Himmel verfinstert sich, die Sterne und der Mond beginnen zu leuchten. Das Dunkle herrscht über das Helle.
Alles, was tagsüber gut erkennbar war, verwandelt sich nun in schemenhaft Undurchsichtiges. Das Licht ist nicht verschwunden, aber nicht weg. Wir können seine Präsenz nur erahnen.
Die dunklen Kräfte sinken herab und verbergen das Lichtvolle. Es ist eine gute Gelegenheit, den Blick nach innen zu richten, um jene Seiten unserer Persönlichkeit auf die Spur zu kommen, die uns das Leben schwer machen. Als liebgewonnene Gewohnheit getarnt, verleiten sie uns zur Selbstsabotage und behindern unsere Entwicklung. Sie verleiten uns maskiert als liebgewonnene Gewohnheit zur Selbstsabotage und Behindern unserer Entwicklung. Es ist das Wesen der finsteren Gestalten, dass sie nicht greifbar sind. Sie scheuen das Licht des Bewusstseins -um sie zu demaskieren und bloßzustellen, bedarf es eines klaren Blicks auf die unbewussten Handlungen und Muster, die uns umtreiben.
Die eigenen Verletzungen und Traumen verlangen nach Trost und Heilung. Da man im Außen mit aufrichtigen Absichten nicht vorankommt, verhält man sich zurückhalten

Zitate:
Hier ist der Höhepunkt der Finsternis erreicht. Die finstere Macht war erst so hoch gestellt, dass sie alle Guten und Lichten verletzen konnte. Zum Schluß jedoch geht sie an ihrer eigenen Finsternis zugrunde, denn das Böse muß in dem Augenblick stürzen, da das Gute vollkommen überwunden und damit die Kräfte aufgezehrt hat, der es bisher den Bestand verdankte. (R.Wilhelm)

Hexagramm 17 – Die Nachfolge (Sui)

Es ist eine Zeit der Neuausrichtung. Ein Aufbruch in eine neue Ära. Zuvor ist es gut, sich Klarheit über die eigenen Motive zu verschaffen, um hinderliche Muster zu erkennen und sich ohne Reue von ihnen zu verabschieden.
Denn im Inneren gärt vielleicht schon lange etwas, das sich nach Auflösung sehnt, damit sich das innere Wesen weiterentwickeln kann.

„Denn das Böse muß in dem Augenblick stürzen, da das Gute vollkommen überwunden und damit die Kräfte aufgezehrt hat, der es bisher den Bestand verdankte.."

R. Wilhem

In Zeiten innerer Bewegtheit ist es ratsam, die innere Ruhe zu kultivieren bevor vorschnelle Handlungen gesetzt werden. Wenn die Gedankenflut einsetzt, ist es schwierig die Ausrichtung des inneren Kompasses zu deuten. Sich bewusst Zeit zu nehmen, um die Freude an kleinen Erfolgen zu genießen bringt die Leichtigkeit zurück und schenkt Zufriedenheit.

Um sich zu entwickeln, ist Sanftmut ein besserer Ratgeber als Ungeduld und Druck. Innere Entwicklung vollzieht sich allmählich und zunächst unbemerkt. Erst im Nachhinein lassen sich Fortschritte feststellen. Das Vertrauen ins Leben steht auf dem Prüfstand, bin ich bereit mich auf kommende, vielleicht sogar als schmerzhaft empfundene Veränderungen einzulassen?

Ein Impuls aus der Tiefe erschüttert das Sein. Es folgt eine Stille und ein Innehalten. Durch sanfte Bewegung stellen sich Gelassenheit und Zuversicht ein, gefolgt von einer erhellenden Erkenntnis.

Beständigkeit und sanfte Beharrlichkeit helfen, ins Stocken geratene Bewegungen zu vollenden. Am Ende kann man in der Abendstimmung ruhen und das Erreichte genießen.

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Qigong mit Frank Ranz

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